Zusammen SEIN: Inklusion und Jugend-Verbände
Der Landes-Jugend-Ring Berlin hat ein neues Projekt: Es heißt „Zusammen SEIN“. Drei Jugend-Verbände in Berlin beteiligen sich. Sie schauen, wie mehr junge Menschen mit Behinderungen bei ihnen mitmachen können. Sie erzählen anderen Jugend-Verbänden dann wie man das schafft.
Dem Landes-Jugend-Ring ist es wichtig, dass alle jungen Menschen an den Angeboten der Jugend-Verbände teilnehmen können.
Was der Landes-Jugend-Ring und Jugend-Verbände machen, steht hier in Leichter Sprache: www.ljrberlin.de/leichte-sprache
Hier gibt es die Erklärung auch in Deutscher Gebärdensprache (DGS): https://ljrberlin.de/dgs
Auch junge Menschen mit Behinderung sollen an den Angeboten teilnehmen können. Das klappt aber noch nicht immer.
Deswegen hat der Landes-Jugend-Ring ein Projekt gestartet.
Das Projekt heißt „Zusammen SEIN“.
SEIN ist eine Abkürzung für:
- Selbstorganisiert
- Engagiert
- Inklusiv
Ziel ist, dass mehr junge Menschen mit Behinderungen an den Angeboten teilnehmen können.
Zum Beispiel an Gruppen-Stunden oder Ferien-Fahrten.
Junge Menschen mit Behinderungen sollen auch mitbestimmen können.
Zum Beispiel in Gremien. Gremien sind Gruppen, in denen Entscheidungen getroffen werden.
Junge Menschen mit Behinderungen sollen auch die Ausbildung für Jugendleiter_innen machen können. Sie erhalten als Ausweis für die Ausbildung die Juleica. Dann können sie selber Gruppen-Stunden und andere Angebote anleiten.
Diese Jugend-Verbände machen bei dem Projekt mit:
- Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) Berlin
- Junge Humanist*innen Berlin (JuHus)
- Sportjugend Berlin
Die Jugend-Verbände überprüfen, was sie besser machen können. Was sie dabei herausfinden, erzählen sie den anderen Verbänden. So können die anderen Verbände davon lernen. So können andere Jugend-Verbände auch beim Projekt mitmachen.
Das Projekt dauert drei Jahre (von Januar 2024 bis Dezember 2026).
Das macht der Landes-Jugend-Ring bei diesem Projekt:
- Informationen zur Verfügung stellen
- Schulungen für Jugend-Verbände anbieten
- mit den Jugend-Verbänden sprechen
- mit Menschen mit Behinderungen sprechen
- mit Eltern von jungen Menschen mit Behinderungen sprechen
- Treffen organisieren, bei denen sich die Jugend-Verbände und Menschen mit Behinderungen austauschen können